Hamburger Gitter

Hamburger Gitter (Film & Gespräch)

Der G20-Gipfel als Schaufenster moderner Polizeiarbeit“ – Film & Gespräch mit Seebrücke Lüneburg

Hamburger Gitter

Knapp acht Jahre nach den Repressionen gegen die G20-Proteste in Hamburg bleiben die Fragen, die der Film aufwirft, auch heute aktuell: Welche Garantien des Grundgesetzes konnten rund um den G20-Gipfel standhalten? Mit welcher Leichtigkeit konnten die Behörden agieren? Welche Methoden der Ausnahmesituation werden langsam zur Normalität? Und welche Gesellschaft zeichnet sich da am Horizont ab? Antworten geben im Film u.a. Rafael Behr (Prof. für Polizeiwissenschaft, Akademie der Polizei Hamburg), Christiane Schneider (Hamburger Bürgerschaft), Heribert Prantl (Chefredaktion Süddeutsche Zeitung); der Pressesprecher der Polizei Hamburg; der junge Aktivist Fabio V., der vier Monate in Untersuchungshaft saß, seine Anwältin und Vorstand im RAV, Gabriele Heinecke; sowie viele weitere aus Polizei, Medien, Wissenschaft, Justiz und Aktivismus.

Eine Redaktionsgruppe des Videokollektivs leftvision“ ging der Frage nach, ob die Befugnisse der Sicherheitsbehörden auf den Prüfstand gehören. Droht die Gefahr, dass bei echten politischen Krisen alle Dämme des Rechts brechen, die uns vor staatlicher Willkür schützen sollten? 13 Kameraleute filmten das Material während der G20-Tage, was diesem Dokumentarfilm ein umfangreiches und detailliertes Panorama ermöglicht und die Themen Polizeigewalt und staatliche Repression besprechbar macht. Somit weist der Film über die Ereignisse vom Juli 2017 hinaus. Im Nachgang des Films gibt es die Möglichkeit, Fragen von staatlicher Repression und Polizeigewalt zu diskutieren.

Eine Vorstellung in Kooperation mit Seebrücke Lüneburg.

Der Film demaskiert einen Staat, der mit allen Mitteln die Kontrolle behalten wollte und sie doch – oder gerade deswegen – verlor.
TAZ

Eintritt frei. Um eine Spende an die Seebrücke Lüneburg wird gebeten.

Zeiten

Mi
21.05.
19:30